Asien 2016

Wir waren vom 10.10. bis zum 22.10.2016 auf der Costa Victoria unterwegs von Shanghai nach Singapur. Begonnen hatten wir die Reise in Shanghai einen Tag vor dem Ablegen, weil wir stressfrei noch eine Nacht im Hotel Indigo on the Bund verbringen wollten.
Geplant waren Landgänge in Naha/Japan, Hongkong/China, Sanya/China, Da Nang/Vietnan und Saigon/Vietnam.
Allerdings entfielen Sanya und Da Nang wegen Taifun "Sarika", der uns zwang, länger in Hongkong zu bleiben und dann um den Sturm herum zu fahren.

Unsere Reise begann mit der Ankunft am 11.10.16 in Shanghai:

Am 12.10.16 war geplant, dass ab 13:00 Uhr die EInschiffung beginnt. Unsere Koffer wurden wir pünktlich los, allerdings weigerten sich 50 Chinesen, dass Schiff zu verlassen. Sie waren auf der vorherigen Kreuzfahrt gewesen und waren unzufrieden mit den Leistungen der Agentur während der Reise. Daher dauerte es bis abends, bis wir an Bord durften. Als Bernd und ich um kurz vor 20:00 Uhr endlich auf der Victoria waren, mussten wir zuerst das SIcherheitstrining machen, bevor wir überhaupt in die Kabine durften.
Es dauerte bis nach 22:00 Uhr, bis wir im Restaurant essen konnten.
Am 14.10.16 legten wir morgens um 8 Uhr in Naha/Japan an. Das Wetter war eher grau. Wir liefen in die Stadt und schauten uns um. Später begann es stark zu regnen und bis wir am Schiff zurück waren, waren wir ziemlich durchnässt. Nachmittags legten wir ab Richtung Hongkong.
Am 16.10.16 früh morgens näherten wir uns Hongkong. DIe Fahrt ging lange durch vorgelagerte Inseln. Das Wetter war schön, der Sonnenaufgang unspektakulär, aber nett.
Die Anlegestelle lag direkt in Kowloon, der Blick vom Schiff ist unglaublich schön. Man sieht auf einer Seite Hongkong Island, auf der andere den Finanzdistrikt. Geht man von Bord, landet man direkt in einer riesigen Mall, durch die man in Kowloon mitten in den belebten Straßen ankommt.
Wir fuhren mit der Metro nach Lantau Island, um dort mit der Seilbahn nach oben zum großen Buddha zu fahren. Der Ausblick aus der Gondel ist atemberaubend, man sieht den neuen Flughafen von oben und kann den Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen.
Wir nahmen den Bus ins Tal, um an den Fähranleger zu kommen. Dort nahmen wir die nächste Fähre nach Hongkong Island. Wir sollten um 16:00 Uhr zurück am Schiff sein. Wir nahmen noch die Fähre nach Kowloon und gingen zurück an Bord.
An Bord erfuhren wir dass die Behörden den Hafen von Sanya/China wegen des Taifuns "Sarika" geschlossen hatten und wir deshalb noch einen ganzen Tag bis nachts um 00:00 Uhr in Hongkong bleiben wollten, um dann die nächste Station anzufahren. Auch Da Nang/Vietnam wurde geschlossen, daher war das nächste Ziel Saigon/Vietnam.
Damit konnten wir abends noch Hongkong sehen und wir freuten uns auf einen weiteren Tag in dieser fantastischen Stadt.
Am nächsten Morgen allerdings erfuhren wir dass die Behörden in Hongkong überlegten, aufgrund des Taifuns alle Schiffe bis Mittags aus dem Hafen zu schicken, daher durften wir nicht mehr von Bord. Tatsächlich mussten alle Schiffe um 12:00 Uhr Hongkong verlassen und so nahmen wir Kurs südlich Richtung Taifun.
Wir umfuhren "Sarika" zwar, allerdings waren die Ausläufer des 260 Seemeilen entfernten Taifuns ab Mittags bis am nächsten Morgen massiv zu spüren. Schlafen war nicht möglich, ab 00:00 Uhr saßen wir in der Mitte des Schiffes auf einem Sofa und warteten, dass der Sturm weniger wurde.
Wir vebrachten 2 Tage auf See, da wir direkt nach Saigon weiterfuhren. Diese Erholung war nach dem Sturm auch nötig. Am 20.10.16 erreichten wir Saigon, das Schiff legte dort im Containerhafen an. Wir hatten einen Tagesausflug zum Mekong-Delta gebucht und fuhren mit dem Bus durch Saigon zu unserem Bestimmungsort.
Auf den Reisfeldern legen die Vietnamesen Gräber für ihre Eltern an. Diese sind sehr schön und geschmückt, es ist nicht pietätlos, sondern einfach die Art, wie sie ihre Lieben bei sich haben nach deren Tod.
Als wir am Ablegehafen ankamen, zogen bereits schwarze Wolken auf. Es folgte ein heftiger Monsunartiger Regen./td>
Wasserlilien. SIe werden in Vietnam als Futter für die Tiere verwendet.
Eine Kakaofrucht.
Eine Jackfrucht. Sie ist Fußballgroß und stinkt heftig. Bernd hat probiert, sie schmeckt wohl nicht so schrecklich, wie sie riecht, aber lecker ist für unsere Geschmacksknospen sicherlich anders.
Wir stiegen um auf Kanus, die Fahrt ging durch Mangrovenwälder.
Auffällig bei den Häusern ist, dass im Erdgeschoss alles meist ungepflegt und gewöhnlich aussieht, ab dem 1. Obergeschoss jedoch verwandeln sich die Häuser in Villen, Tempel oder Luxusapartments.
Gegen Abend verließen wir Vietnam RIchtung Singapur, unserem Ziel.
Der Schiffsverkehr Richtung Singapur wurde immer stärker, es ist unvorstellbar, wie viele Tanker und Containerschiffe dort kreuzen. Hier sieht man, welche Mengen an Schweröl diese Schiffe rausblasen. Singapur selbst lag im Dunst und war am Horizont gerade so zu erkennen.
Unser letztes Mahl im Restaurant. Diese Frucht heißt Mangostan.
22.10.16, wir durchfuhren den Hafen von Singapur. Der Anleger ist zwar außerhalb, jedoch in einer sehr schönen Gegend, die Architektur ist toll.
Wir verließen das Schiff nachmittags, mussten dann allerdings fast 1,5 Stunden warten, bis wir bei der Passkontrolle durch waren. Wir nahmen die Metro zum Flughafen, gingen dort noch Essen, um uns dann auf den Heimflug vorzubereiten. Nachts um 23:45 Uhr flogen wir nach Hause.

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